Zeitmaschine

Der wiedergefundene Klang des Mittelalters

Beschreibung

Ein Projekt mit Schüler*innen aus Niedersachsen und Capella de la Torre

Wie klingt eine Bibliothek oder ein Museum?

Ein neues Projekt von Capella de la Torre gibt Antwort darauf: Man kann ganz und gar Unerhörtes erleben, darf mitmachen und hat Spaß gemacht!

Fachkundige Historiker*innen, Kurator*innen und Museumspädagog*innen aus dem Städtischen Museum Braunschweig und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel unterstützen dieses Projekt.

Das Projekt bestand aus vier komplementären Veranstaltungen, die sowol aufeinander aufbauen als auch einzeln verständlich wie erlebnisreich wahrnehmbar waren.

1. Das klingende Museum (Familienkonzert im Städtischen Museum Braunschweig): Historische Musikinstrumente aus der Vitrine wurden in Gestalt ihrer Nachbauten in Form eines Wandelkonzerts zu heutigem Leben erweckt.

2. Bibliotheksrallye (Führung und musikalischer Entdeckungs-Ausflug in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel)

Es galt eine Komposition von Michael Praetorius im Original zu entdecken. Dabei halfen Musiker*innen und Museumspädagog*innen. Vorangestellt war eine vorbereitende Unterrichtseinheit in einer Schule, die interessierten Schüler*innen die letzte Scheu nahm.

3. Musizier-Workshop "Drei Generationen" (in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel)

Wie funktioniert eine Schalmei, ähneln sich Saxofon und Dulzian, was unterscheidet die E-Gitarre von der Laute? Im Zentrum des Workshops stand das Erlebnis, gemeinsam (auf Leihinstrumenten) zu musizieren und diese zu entdecken.

4. Klingendes Museum (Zeitmaschinen-All Stars, Konzert und Meeting)

Mit knapp 40 Teilnehmenden, den Instrumentenpat*innen und den Profi-Musiker*innen der Capella de la Torre, wurde das Abschlusskonzert der Zeitmaschine am 26. Juli 2014 im Städtischen Museum Braunschweig zu einem runden Abschluss des Projekts.

Das zahlreiche Publikum aus Eltern, Geschwistern, Lehrkräften und auch nicht zum Projekt gehörenden Musikliebhaber*innen applaudierte begeistert, als alle Teilnehmenden zusammen den Choral „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ zusammen musizierten, den man gemeinsam vier Tage zuvor in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel in Originalnoten gefunden hatte.

Zielsetzung

Das Publikum kann dabei lernen und mitmachen: beim Finden und Lesen alter Handschriften, beim Ausprobieren von Instrumenten, beim Hantieren mit mittelalterlichen Drucken und elektronischen Medien - und natürlich beim Musizieren. Man darf auch nur schauen und hören, wenn sich in Niedersachsen zwei Zeitalter auf aktive Weise verbinden.

Beteiligte

Kooperationspartner/Förderer
Niedersächsische Sparkassenstiftung und Musikland Niedersachsen gGmbH
Teilnehmer/-innen
Schüler*innen aus verschiedenen Schulen in Wolfenbüttel und Braunschweig
Team
Katharina Bäuml (Projektleitung), Capella de la Torre, Florian Hallbauer (Museumspädagoge), u.a.

Preise und Auszeichnungen

Förderpreis Musikvermittlung 2013 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und Musikland Niedersachsen gGmbH

Weiterführende Links

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