Zeitlupe

zeit•lupe lädt zu genauem Hinhören und außergewöhnlichen Entdeckungen ein: Die Hannoversche Gesellschaft für Neue Musik bietet in ihrer neuen Konzertreihe die Möglichkeit, zeitgenössische Musikwerke in ihrer Einzigartigkeit zu erfahren. Der jeweilige Konzertort wird zum Versuchslaboratorium, in dem wir jeweils eine einzige ausgewählte Komposition genauer kennen lernen und in ihrer Bedeutungsvielfalt ergründen wollen. 60 Minuten für ein Werk: Zeit zum Hören, zum Reflektieren durch Vortrag oder Gespräch – und für ein erneutes Hören mit neuen Einsichten.

Neue Musik erscheint dem Publikum oft zu kompliziert oder unverständlich. Daher wird oft nicht nur der Wunsch nach Erläuterungen und Diskussionen, sondern auch nach einer wiederholten Aufführung der Werke geäußert. Diesem Bedürfnis kommen wir in unserer Konzertreihe zeit·lupe entgegen, indem wir uns ganz auf jeweils ein Stück der Neuen Musik konzentrieren.

Das Werk erklingt dabei nicht nur zweimal, sondern es wird auch die Möglichkeit eröffnet, ein und dieselbe Komposition mit anderen Ohren zu hören. Durch einen Vortrag oder ein Komponist*innengespräch nach dem erstmaligen Erklingen des Werkes kann die*der Hörer*in zu neuen Erkenntnissen über das gehörte Stück gelangen. In der anschließenden Wiederholung der Komposition durchlebt die*der Hörer*in somit eine Klangerfahrung mit anderer Perspektive.

Die besondere Qualität der zeit·lupe besteht nicht zuletzt in der Gelegenheit zum Austausch über die musikalischen Eindrücke, zu dem das Publikum im Anschluss eingeladen ist.

Kooperationspartner/Förderer

Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Kommunales Kino, Kunstfestspiele Herrenhausen, Staatsoper Hannover, Kammermusikgemeinde