Umgebung, Ökologie und Improvisation

Beschreibung

Musiker*innen, Ensembles und Komponist*innen werden in den Musikunterricht eingeladen und entwickeln gemeinsam mit den Schüler*innen eigene Kompositionen der zeitgenössischen Musik. Dabei stehen vor allem die Praxis, das Musik-Erfinden und Experimentieren mit Klängen und Instrumenten im Mittelpunkt.

Die Schallmuster der akustischen Umgebung außerhalb des Klassenzimmers wurden aufgenommen, am Computer nachbearbeitet und in strukturierten Improvisationen auch mit akustischen Instrumenten unterstützt, nachgeahmt oder kontrastiert. Auf diese Art wurde die Aussage von John Cage »Kunst ahmt die Natur in ihren Funktionsweisen nach« erlebbar.

Die Klasse erforschte so die Qualität der akustischen Umgebung, unterschied zwischen Klang und Musik und entwickelte eigene Musikstrukturen.

Zielsetzung

Raumklangkompositionen, Minimal Music, Jazz – die Ausdrucksformen zeitgenössischer Musik sind vielfältig und bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für die eigene kreative Praxis. Dieses Potenzial zu nutzen und die Neugier auf ungewohnte Klänge zu wecken, ist das Anliegen von „Zeitgenössische Musik in der Schule“. Schüler*innen begegnen zeitgenössischen Komponist*innen und experimentieren mit Klängen und Geräuschen, und zwar voraussetzungsfrei, ohrenöffnend, forschend, mit Musikinstrumenten oder auch mit Alltagsgegenständen.

Das Projekt thematisierte die Differenzierung zwischen Klang und Musik und regte die Schüler*innen zu der Entwicklung eigener Musikstrukturen an.

Beteiligte

Kooperationspartner/Förderer
Niedersächsische Sparkassenstiftung und Musikland Niedersachsen gGmbH
Teilnehmer/-innen
Schüler*innen unterschiedlicher Schulstufen des Matthias-Claudius-Gymnasiums Gehrden und der Wilhelm-Raabe-Schule Hannover
Team
Thomas Meadowcroft (Konzeption und Durchführung), Alexander Gums (Lehrer), Sabina Kampkötter (Lehrerin)

Weiterführende Links