Tag der Hausmusik

Beschreibung

Wie viel Musik passt in Niedersachsens Wohnzimmer?

Diese Frage hat das Musikland Niedersachsen gemeinsam mit allen Niedersachsen am 22. November 2014, dem Tag der niedersächsischen Hausmusik, erstmalig beantwortet: Fast 80 Hauskonzerte sind an diesem einen Tag in Niedersachsen über kleine und kleinste Bühnen gegangen. Die Musik war vielfältig und bunt, genau wie Niedersachsen! Von Pop und Rock über Klassik, Jazz, Neue Musik und Avantgarde bis hin zu Mitmach-Formaten aller Art reichte die Bandbreite der Konzerte – einfach fantastisch! Die Vision: Niedersachsens Wohnzimmer am 22. November - Tag der niedersächsischen Hausmusik jährlich zum Klingen bringen!

Zielsetzung

1. Hausgemacht

Es geht um die Freude, die es bereiten kann, Musik selber zu machen - anstatt sienur zu konsumieren.Es geht um die Lust am eigenen Spiel - ohne Anspruch auf Perfektion, ohne Angst vor Fehlern, außerhalb von Vergleichen, Wettbewerben oder Kritik. Im Vertrauen auf das grundsätzliche Vermögen eines jeden Mensch, sich selberirgendwie musikalisch äußern und betätigen zu können, sollen Anlässe gestiftetwerden, in denen wir uns das auch oder wieder (zu)trauen.

2. Häuslich miteinander geteilt

Es geht um die vielbeschworene soziale Kraft der Musik. Es geht um das Vergnügen, Musik mit andern zu teilen. Sich gegenseitig die eigene Musik vorzustellen, sich wechselseitig zuzuhören, von einander Lieder zu lernen, Musik gemeinsam zu erleben und wenn möglich gleich zusammen zu gestalten. Das setzt eine Neugierde und offene Ohren für die Musik des anderen voraus. Das Projekt will deshalb Begegnungen zwischen Musikbegeisterten stiften, gleichgesinnte Musizierpartner aneinander vermitteln und darüberhinaus Anreizeund Hilfestellungen liefern, wie man sich musikalisch auf die Suche nach einemgemeinsamen Repertoire begeben kann.

3. Das Wohnzimmer als Bühne

Nicht alles an selbstgemachter Musik passt oder gehört auf eine große Bühne. Nicht jeder mag selbst in kleinstem und vertrautestem Kreise etwas vortragen. Das Wohnzimmer bietet allen eine überschaubare Alternative: als Ort für ein Musizieren, das sich selbst genügt, als Probebühne für neue Projekte und Ideen, als Sprungbrett für verborgene Talente, als geschützer Raum für Experimente...Im Wohnzimmer sind die Grenzen des Musizierens zwischen Probe und Aufführung, Vorbereitung und Konzert fließend. Im allein platzmäßig begrenzten Teilnehmer*innenkreis verlieren sich zudem die Grenzen zwischen Akteuren und Publikum, Gästen und Mitwirkenden, Eingeladenen und Dazugehörenden. "Heimvorteil" fordert dazu auf, das Wohnzimmer (oder analog andere private Räume) als Bühne zu entdecken und zu erobern.

4. Musik bei offenen Türen

Einer muss einladen, seine Wohnung für die Musik öffnen, Gastgeber sein. Er kann sich dabei vielleicht sogar auf diese eine Aufgabe beschränken. Denn allein das setzt schließlich schon einiges voraus: eine zwar wünschenswerte aber nichtselbstverständliche Gastfreundschaft.

Beteiligte

Kooperationspartner/Förderer
Partner*innen im gesamten Bundesland wie z. B. die örtlichen Musikschulen, Kulturzentren, soziokulturelle Einrichtungen, Musiker*innen usw.
Teilnehmer/-innen
Musiker*innen, Musikinteressierte
Team
Das Team von Musikland Niedersachsen

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