Klanginstallation

So klingt die Hanseschule Oedeme

Beschreibung

In diesem Projekt ging es für die Schüler*innen der 7. Klasse der Hanseschule Oedeme darum, neue Klänge kennenzulernen bzw. vielmehr bekannte Klänge bewusst wahrzunehmen, Klänge zu erzeugen und sie in Musik umzuwandeln. Sie erkundeten die Schule mitsamt ihren Alltagsgegenständen auf eine neue Weise und nahmen Klänge mit ihren MP3-Playern auf, die z.B. aus Papierrascheln oder aus gegeneinanderreibenden Steinen erzeugt wurden. Diese Klänge assoziierten sie mit Symbolen, die sie wiederum auf ein Notenblatt notierten. Das Ganze wandelte sich in Musik um, indem sie die Symbolnamen auf ein Lochstreifen-Papier übertragen haben und mithilfe einer Spieluhr abgespielt haben. Zusätzlich installierten sie die aufgenommen Klänge in einer Art "Geisterbahn" im Keller der Schule, die in beeindruckender Weise zeigte, wie sehr sich eine Umgebung durch verschiedene Klänge verändern kann.

Zielsetzung

Um Musik machen zu können, bedarf es nicht zwangsläufig klassischen Musikinstrumenten oder Zeiten des stundenlangen Übens. Musik kann jederzeit und überall entstehen. Sie ist im Rascheln des Baumes versteckt ebenso wie im Klappern des Einkaufswagen. Man muss nur genau hinhören, die Klänge entdecken und ordnen, übereinanderlegen und mischen, und schon entsteht Musik. So fremd das Stichwort "Neue Musik" für viele klingen mag, so nah kann sie tatsächlich im eigenen Umfeld sein. Ziel dieses Projekt ist es, die Schüler*innen für die vielen Klänge und ihre Möglichkeiten zu sensibilisieren und ihre Umwelt auf eine ganz neue - musikalische - Weise kennenzulernen.

Beteiligte

Kooperationspartner/Förderer
Niedersächsische Sparkassenstiftung, Sparkasse Lüneburg und Musikland Niedersachsen gGmbH
Teilnehmer/-innen
Schüler*innen der 7. Klasse der Hanseschule Oedeme in Lüneburg
Team
Heiko Wommelsdorf (Klangkünstler), Bettina Küntzel (Lehrerin)

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