Ich höre, also bin ich
Jedes Ding ein Instrument
Beschreibung
Musiker, Ensembles und Komponisten werden in den Musikunterricht eingeladen und entwickeln gemeinsam mit den Schüler*innen eigene Kompositionen der zeitgenössischen Musik. Dabei stehen vor allem die Praxis, das Musik-Erfinden und Experimentieren mit Klängen und Instrumenten im Mittelpunkt.
Die Nicht-Instrumentalisten gestalteten andere Klänge als die Instrumentalspieler*innen und beides wurde zusammengeführt. Aus verschiedenen Beispielen von Klängen und den Vorschlägen aus der Klasse entwickelte sich ein Materialpool, der sich durch selbst aufgestellte Regeln der Struktur und Organisation verdünnte. Über das Hören wurden eigene Ideen umgesetzt und es entstand ein Diskurs über Dynamik, Geräusch, Klang, Ton, Puls, Zeit, Tonhöhenorganisation und - gestaltung. Die Grundparameter von Musik wurden immer zur Strukturbildung genutzt. Die Schüler*innen lernten Klänge zu hören und wurden für Strukturen der Musik sensibilisiert.
Zielsetzung
Raumklangkompositionen, Minimal Music, Jazz - die Ausdrucksformen zeitgenössischer Musik sind vielfältig und bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für die eigene kreative Praxis. Dieses Potential zu nutzen und die Neugier auf ungewohnte Klänge zu wecken, ist das Anliegen von "Zeitgenössiche Musik in der Schule". Schüler*innen begegnen zeitgenössischen Komponist*innen und experimentieren mit Klängen und Geräuschen, und zwar voraussetzungsfrei, ohrenöffnend, forschend, mit Musikinstrumenten oder auch mit Alltagsgegenständen.
Beteiligte
- Kooperationspartner/Förderer
- Niedersächsische Sparkassenstiftung, Musikland Niedersachsen gGmbH
- Teilnehmer/-innen
- Schüler*innen des Hannah-Ahrendt-Gymnasiums Barsinghausen
- Team
- Eckart Beinke (Konzept und Durchführung), Musiklehrer*innen