Fugato
Orchester als Zukunftslabor
Beschreibung
Der Begriff Fugato beschreibt ein Stück aus der westlich-europäischen Musik, welches mehrere Stimmen vereint, die sich gegenseitig aufeinander beziehen und dennoch eigenständig bleiben. Sich aufeinander beziehen, sich kennenlernen, etwas ganz Neues und etwas Eigenes schaffen: das ist die Vision des Projekts "Fugato". Die Württembergische Philharmonie Reutlingen betrachtet die neuen Begegnungen, die mit nach Deutschland geflohenen Menschen stattfinden, als große Chance für die Musik. Die Musikgeschichte hat sich schon immer aus Begegnungen unterschiedlicher Traditionen heraus weiterentwickelt. Dieses Potenzial möchten die Musiker*innen nutzen, um gemeinsam mit Expert*innen afghanischer und syrischer Musik und mit jugendlichen Geflüchteten etwas Neues zu schaffen, zu improvisieren, zu experimentieren.
Zielsetzung
Eine Begegnung auf Augenhöhe - das ist das Ziel des Projekts Fugato. Wie kann man die verschiedenen Musikrichtungen zusammenbringen? Welche Gemeinsamkeiten gibt es? Wie kann man eine musikalische Basis schaffen, von der aus gemeinsame Kompositionen entstehen können? Diese und viele weiteren Fragen sollen im Laufe des Projekts beantwortet werden. Wie genau das Ergebnis aussieht, bleibt dabei offen. Es geht um ein Experiment, um eine offene Haltung von allen Seiten und um das gemeinsame Ziel, sich kennenzulernen und etwas Besonderes zu schaffen.
Beteiligte
- Kooperationspartner/Förderer
- TRIMUM - Musik für Juden, Christen und Muslime, Mach dich Stark, Reinhold Beitlich Stiftung, Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V., Aktion Sahnehäubchen Tübingen
- Teilnehmer/-innen
- jugendliche Geflüchtete, Württembergische Philharmonie Reutlingen
- Team
- Alon Wallach (Leitung Fugato-Ensemble), Gerlinde Dippon (Projektleitung und Organisation), Bernhard König (künstlerische Leitung und Konzept) u.v.m.