Langesche Stiftung
Im Jahr 1865 errichtet der Hofsteinhauer und Maurermeister Karl Lange testamentarisch eine Stiftung. Er vermacht dieser Stiftung 40.000 Taler und: „… ferner zu freiem unbeschränktem Eigentum das an der Theaterstraße Nr. 14 gelegene Haus nebst Zubehör“. In ihrem Zweck, so bestimmt der Wohltäter, soll seine Stiftung der Unterstützung der hilfsbedürftigen Witwen und Waisen von Angehörigen des Bauhandwerks dienen, sowie „der Erziehung nachgebliebener ehelicher Waisen von Maurer- und Steinhauergesellen der Residenzstadt Hannover“. Zur Verwaltung bestimmt er ein Gremium aus Kirche, Stadt und Handwerk, das ehrenamtlich jeweils den Vorstand bilden soll. So ist es bis heute.
In Ergänzung des ursprünglichen Stiftungszwecks widmet sich die Stiftung nun auch der Unterstützung bedürftiger Kinder, dem Bauhandwerk und der allgemeinen Jugendpflege.