Wie war eigentlich...

Improvisation zu Gast im Klassenzimmer?

...laut..

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Foto:

Helge Krückeberg

...und manchmal auch ganz leise..

...ermutigend..

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...ziemlich bunt und..

...abenteuerlich..

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Foto:

Helge Krückeberg

...ein Fest für alle Sinne..

....und ein voller Erfolg!

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Foto:

Helge Krückberg

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Was sagen die Schüler*innen?

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Jarno: Ich könnte es mir nicht schöner vorstellen.
Kimberly: Ich fand es schön, dass sie da waren und es war toll, dass wir zusammen Musik gemacht haben!
Nicolas: Ich fand es schön, dass es so vielfältig war und wir ein Stück aussuchen durften und dass sie mit uns musiziert haben.
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Infos

Ob im Generalbass-Spiel des Barock, in experimenteller zeitgenössischer Musik, im liturgischen Orgelspiel oder in den vielseitigen Ausprägungen des Jazz...

...als bedeutender Teil des Musikerlebens findet sich die Improvisation in allen Epochen der Musikgeschichte und bald auch in niedersächsischen Klassenzimmern.

Im Rahmen von „Improvisation zu Gast im Klassenzimmer“ wurden Schüler*innen und Lehrer*innen dazu ermutigt, neugierig und offen an das Improvisieren heranzugehen und dieses in den eigenen Musikunterricht und das eigene Musizieren zu integrieren. Die Improvisation schafft spielerische Zugänge zur eigenen Kreativität und Ausdruckskraft, deren frühe Förderung wir initiieren wollten. Schulen aus ganz Niedersachsen konnten sich für einen Besuch im Herbst/Winter 2022 bewerben. Die über 60 Schulbesuche fanden von Oktober 2022 bis Januar 2023 statt.

Wer waren die Gäste?

Karolin Brosch

BROSCH
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Isabela Pacini

Karolin Brosch ist in Hamburg geboren und hat Violine und Bratsche an den Musikhochschulen in Hamburg, Dresden und Oslo studiert. Sie arbeitete mehrere Jahre am norwegischen Nationaltheater und Hålogaland Theater Tromsø und wirkte dort in vielen Theater- und Musicalproduktionen mit. Sie spielte mit dem norwegischen Piano-Quintett Katharsis weltweit Konzerte und Aufnahmen ein. Von 2011- 2019 lebte Karolin Broosch in Rio de Janeiro, arbeitete an der Deutschen Schule Corcovado und gründete ein musikalisches Sozialprojekt: die Camerata Laranjeiras. Das Streichorchester konnte vielen Jugendlichen aus ärmeren Gegenden Instrumente und eine musikalische Bildung ermöglichen und wird heutzutage demokratisch von den jungen Musiker*innen geführt. Seit 2019 lebt Karolin Broosch in Lübeck und hat sich mittlerweile als Musikerin, Pädagogin und Musikvermittlerin in Norddeutschland etabliert und ist Teil des Education-Teams der Elbphilharmonie in Hamburg. Ihr musikalischer Schwerpunkt ist momentan die Improvisation. So experimentiert Karolin Broosch mit verschiedenen Konzertformaten, in denen das Publikum spontan mitmusizieren kann, bietet Improvisation- Coachings an und setzt sich als Musikerin in 100 days of Impro mit eigenen Improvisationen auseinander.

Malin Kumkar und Franziska-Marie Scholz





Malin Kumkar ist Musikvermittlerin mit Schwerpunkt auf kooperative Konzepte und innovative Projekte. Sie absolvierte ihren Bachelor Elementare Musikpädagogik an der HfK Bremen und den Master Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung im Fach Violoncello an der HMTMH in Hannover. Seit Februar 2016 ist sie MUVE-Beauftragte des ensemble reflektor und entwickelt sowie führt in diesem Zusammenhang Musikvermittlungsprojekte mit allen Altersgruppen durch. Besonderen Wert legt sie darauf, Heterogenität als kreatives Potenzial zu nutzen und die Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden zu stärken. Im Zentrum steht dabei immer die Leidenschaft für Musik. Ihr derzeitiges Spektrum reicht von Musikprojekten mit Hörgeschädigten, Cellounterricht, Weiterbildungstätigkeiten bis hin zum Projektmanagement von großen Musikvermittlungsaktionen.

Franziska-Marie Scholz absolvierte an der Universität der Künste Berlin die künstlerisch-pädagogische Ausbildung im Fach Musikpädagogik und Querflöte. Schon dort setzte sie ihren Schwerpunkt auf musikalische Gruppenleitung und begleitete kammermusikalische Projekte mit allgemeinbildenden Schulen. Themen wie Heterogenität, Integration, Improvisation und auch Digitalisierung wurden während des Masterstudiums an der HMTMH in Hannover gefestigt. Mit ihrer Instrumentalklasse führt sie seit 2014 in Berlin regelmäßig kooperative Projekte durch. Im Vordergrund stehen dabei die Einzigartigkeit von Konzerterlebnissen für und mit Kindern.

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Foto:

Jan Reckmann

Malin Kumkar und Franziska-Marie Scholz absolvierten beide die Zusatzqualifikation in Improvisationspädagogik an der HMTMH Hannover. Gemeinsam konzipieren sie regelmäßig musikpädagogische Konzepte und führen sie durch. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Im Fokus steht die Musik durch praktische Erfahrungen nahbar und erlebbar zu gestalten. Ihr Tätigkeitsfeld liegt sowohl in instrumentalen Improvisation in Verbindung mit anderen Künsten, Improvisationskonzepte als auch die jahrelange Tätigkeit im niedersächsischen Projekt „ImproKultur“ - Malin Kumkar und Franziska-Marie Scholz arbeiten seit dem gemeinsamen Studium regelmäßig als Musikvermittlungspädagoginnen zusammen.

Holger Kirleis

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Foto:

Dagmara Celta

Holger Kirleis lebt als Komponist, Pianist und Musikperformer in Hannover. Dort, an der Hochschule für Musik und Theater, heute HMTMH, und in Darmstadt (Akademie f. Tonkunst) studierte er Musik. Durchgängig in seiner Arbeit der letzten 12 Jahre sind die Konzertreihe "Zwischen die Ohren" im "Stadtteilzentrum Nordstadt", Hannover, mit angebundenen musikvermittelnden Projekten und das Singangebot "HANNOVERSINGINTERNATIONAL" zusammen mit workshop hannover e.v./Pavillon.

2015/16 erwarb er im Kontext der KOMPÄD-Fortbildung des Bundesminist. f. Bildung u. Forschung ein kompositionspädagogisches Zertifikat und realisierte das Projekt "Übers Ohr" in Zusammenarbeit mit der Förderschule des Landesbildungszentrum für Blinde, Hannover.

2017/18/19 folgte "Neuland", ein Video- und Musikprojekt für Geflüchtete u.a. 1919 war er in Blantyre/ Malawi (Süd-Ost-Afrika) im Rahmen eines Kulturausausches der Stadt Hannover aktiv. In den Lockdownzeiten schrieb er "Musikalische Gebrauchsanweisungen" für häusliche Musikaktionen. 2021 Mitarbeit bei "...zum Wasser: von Stadt, Land und Eiland" - soziokulturell-künstlerisches Projekt , Hannover/Norderney.

Aktuell kann man ihn mit "schwittersspiele" und dem Figurentheater "Marmelock" hören. Geplant sind Klangprojekte mit "Hörregion Hannover" und "Blaue Zone" (55+ - Projekt)

Omid Bahadori & Eike Ernst

Eike Ernst ist studierter Schlagzeuger, Musik- und Theaterpädagoge, Absolvent des Conservatorium Utrecht und der Universität Hildesheim. Anschließend an seine Studien absolvierter er den Studiengang „musik.welt – diversität in der musikalischen Bildung“ am Center for World Music. Er ist Schlagzeuger und multi-Perkussionist und bildet sich in diesem Bereich ständig selbst und mit der Unterstützung etablierter Instrumentalisten fort. Als Leiter der Kultur Macht Stark Projektstelle der Musikschule Hildesheim organisiert er, seit 2016, 14 jährlich laufende transkulturelle Musikvermittlungsprojekte. Daneben ist er als Instrumentallehrer im Einzelunterricht tätig und gibt Workshops in den unterschiedlichsten Schulen, Jugendhäusern und Einrichtungen in ganz Niedersachsen. Er arbeitet als Bildungsreferent für den Landesverband kulturelle Jugendbildung Niedersachsen und leitet Musik Workshops für u.a. das Center for World Music und die Staatsoper Hannover. Spezialisiert ist er dabei auf die Ermöglichung kultureller Teilhabe durch Musik und ist erfahren in der Arbeit mit Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung/Hintergrund. Neben seiner Pädagogischen Tätigkeit arbeitet er mit diversen Bands und Künstler*innenkollektiven.

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Sara Abdelal / Jo Titze

Omid Bahadori ist Gitarrist, Perkussionist, Sänger und Klangkünstler. Als Musiker hat er unter anderem mit seiner Musikgruppe Sedaa weltweit Konzerttourneen gespielt und in unterschiedlichsten Bands und Formationen mitgewirkt. Nach seiner Ausblildung in Gitarre, Congas, Rahmentrommel und der persischen Kelchtrommel Tombak sowie Ober- und Untertongesang absolvierter er den Studiengang „musik.welt – diversität in der musikalischen Bildung“ am Center for World Music. Als Dozent war er in diversen Musikvermittlungsprojekten an Schulen und Jugendzentren tätig und ist aktiver Lehrer für Gitarre, Gesang, Rahmentrommel, Cajon und Handpan.

Aktuell entwickelt er sein Konzept Musik Spielwiese. Diese beinhaltet viele verschiedene Instrumente aus aller Welt, die zum Kennenlernen, Ausprobieren und gemeinsamen Musizieren zur Verfügung stehen. Mit dem Ziel Menschen jeden Alters und jeder Herkunft auf intuitive Weise, ohne Noten und musikalische Vorkenntnisse, an die Musik heranzuführen und ihre Freude und Neugier am gemeinsamen Musizieren zu wecken.

Maren Böhme & Donatella Abate

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Foto:

privat / Ingo Dietrich



Maren Böhme und Donatella Abate fanden sich als Duo erstmals im Rahmen einer Konzertreihe „Kultur in der Mittagspause“ 2021 zusammen. Freie Improvisation war hierbei Teil des Programmes und hat beiden Musikerinnen und dem Publikum besondere Freude bereitet. Beide haben unterschiedliche pädagogische und künstlerische Werdegänge und freuen sich nun darauf, diese im Rahmen des Projektes „Improvisation zu Gast im Klassenzimmer“ weiterzuentwickeln.

Maren Böhme arbeitet als freie Musikpädagogin im Fach Quer- und Blockflöte. Sie hat in Leipzig Flöte und Improvisation studiert und lange Zeit in London gelebt. Dort hat sie viele künstlerische und pädagogische Projekte konzipiert:

  • summer workshop „The Moving Musician“, Guildhall School of Music and Drama
  • „KUMITE“ - Gemeinschaftsprojekt mit Tänzern
  • Improvisation zu „contact improvisation dance“

Im Rahmen einer Weiterbildung hat sie Improvisationsunterricht für Instrumentalisten an englischen Schulen erteilt und 2018/19 einen Improvisationskurs an der Montessori-Schule Göttingen in englischer Sprache gegeben. Sie widmet sich gern neuen Spieltechniken und verwendet bei, Improvisieren Alt- und Bassquerflöte.

Donatella Abate spielt Keltische Harfe und arbeitet als freischaffende Musikerin und Pädagogin. Sie bringt ihre Musik gern in den Dialog mit meditativen Naturinstrumenten und widmet sich neben der Keltischen Musik auch der Klangkunst. Sie begleitet Contact Dance Sessions und Yoga-Seminare mit eigenen Improvisationen. Für ihre Konzerte arrangiert sie das Repertoire weitgehend selbst. Vor ihrer professionellen Tätigkeit als Musikerin hat Donatella Abate eine Ausbildung zur Montessori-Pädagogin mit Schwerpunkt Musik abgeschlossen und lehrte viele Jahre Fremdsprachen an der Montessori Schule Göttingen (inklusive Schule für Klassen 1 bis 10). Hierbei setzte sie kontinuierlich fachübergreifend Musik ein und leitete verschiedene musikalische Projekte, auch im Ausland.

Jan Monazahian & Anna-Lena Voltz

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Foto:

Jan Monazahian





Der Saxophonist und Flötist Jan Monazahian und die Sängerin Anna-Lena Voltz haben sich im Jazzstudium an der Hochschule Osnabrück kennen gelernt und machen seitdem zusammen Musik. Sowohl in ihrem Quartett „Night Pendulum“ als auch in ihrem Duoprojekt spielt freie Improvisation eine zentrale Rolle. Sie versuchen immer wieder neue und kreative Wege zu finden, wie mit Klängen kommuniziert werden kann. Für die beiden ist Improvisation ein Spiel, bei dem keine Fehler gemacht werden können und der Spaß am Musizieren im Vordergrund steht. Jan Monazahian entwickelte außerdem neben dem Studium das „Klanglabor“, ein Experimentierraum für Grundschulklassen ohne Musikerfahrung. Das dort Erlebte bringt er regelmäßig in die gemeinsame Probenarbeit ein. Seit kurzem beschäftigen sie sich mit den aktuellen Themen Nachhaltigkeit und Natur. Wie klingt ein Gecko wenn er läuft, was macht der achte Arm vom Oktopus mit einer Querflöte und können Brüllaffen auch ganz leise brüllen? Wie kann musikalisches Recycling gelingen und was mache ich mit Klangmüll und Lärm? Jan Monazahian und Anna-Lena Voltz wollen zusammen mit den Schüler:innen ganz eigene und spielerische Wege finden Musik zu machen und von den Schüler*innen komponierte, improvisierte Stücke spielen.

Nicolae Gutu


Der junge Akkordeonist Nicolae Gutu ist ein internationaler Solist, Komponist und Lehrer. Seine musikalische Ausdruckskraft kennt keine stilistischen Grenzen und zeichnet sich durch seine große Vielseitigkeit aus. Nicolae ist mehrfacher Preisträger von nationalen und internationalen Wettbewerben (China, Schweiz, Russland, Portugal, Italien), u.a gewann er 2018 den Deutschen Akkordeonmusikpreis.

Besondere Aufmerksamkeit und Anerkennung erhielt Nicolae bei renommierten Auftritten: als Solist mit dem Orchestra della Calabria Italien, auf dem Musikfestival „Klassik in der Altstadt“ Hannover, auf dem Musikfestival Heidelberger Frühling und solo in der Berliner Philharmonie, sowie zahlreiche Konzerte in Ländern wie u.a. China, Russland, Schweiz, Frankreich, Italien, Portugal, Ukraine, Moldawien und Rumänien.

Das Lehren ist für Nicolae kein zweites Standbein, sondern Berufung. Seine Schüler sind schon bereits Preisträger bei den Wettbewerben „Deutscher Musikpreis“ und „Jugend Musiziert“ in Deutschland. Neben seiner Unterrichtstätigkeit für den Fach Akkordeon, arbeitete er als Teamleiter mit mehreren Improvisations-AGs an Schulen in Hannover im Bereich des Projektes „ImproKultur“. Gleichfalls gab er Gruppenkurse im Bereich der freien, sowie instrumentalen Improvisation und bereits auf internationalen Ebene fanden seine eigene Meisterkurse insbesondere im Bereich „Akkordeon Improvisation“ statt. Nicolae wirkte auch als Juror an nationalen und internationalen Wettbewerben in Frankreich und Deutschland mit.

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Foto:

Pigini Accordions

Vlady Bystrov



Vlady Bystrov absolvierte an der Akademie der Künste St. Petersburg ein Klassik- und Jazzstudium. Während des Studiums spielte er im St. Petersburger Konzert-Sinfonie-Orchester Russland, in der Big-Band St. Petersburg und in dem St. Petersburger Saxophone Quartett, mit dem er wieder seit 2004 moderne russische Musik spielt. Nachdem er sich 1994 in Deutschland niedergelassen hat, macht er in zahlreichen experimentellen Projekten mit avantgardistischem Einsatz von Elektronik, Video, Tanz und Malerei von sich reden.

Für sein, von ihm entwickelten Live-Elektronik Setup, wurden zahlreiche Werke komponiert und in Solo-Konzerten von ihm uraufgeführt. Seit 2004 ist er Künstlerischer Leiter der "neue_nacht" Internationales Forum für Elektro-Akustische Musik und Medien Kunst. Seit 2016 organisiert er Ebahariliku Muusika Festival in Estland, "Braunschweiger Diagonale" in Kazan (Russland), "Antiphonale-Neue Musik in der Kirche" und "Drei Tage Neue Musik" in Braunschweig.

Im Jahr 2019 promovierte er an der Estonian Music- and Theater Academy in Tallinn mit dem Thema "Von der Freien Improvisation zur Echtzeitkomposition. Formen. Modelle. Strukturen".

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Foto:

Andreas Greiner-Napp

Annett Becker-Edert & Joanna Jablonski // Jörn Vrampe




Joanna Jablonski und Annett Becker-Edert kennen sich aus verschiedenen kreativen Formationen der norddeutschen Musikszene und haben sich bei „Brass Togehther“ auf die Minimalbesetzung einer Brassband reduziert. In diesem unkonventionell besetzten Ensemble stehen Improvisation und Spaß im Umgang mit der Musik im Mittelpunkt. Die stilistische Bandbreite reicht von alten Jazzevergreens über Samba bis zu Funk und Soul. Seit 2019 spielen die beiden Musikerinnen zusammen Jazzkonzerte für Kinder mit dem Sextett „Fabelhaft“ und dem Trio „Triophonie“. Häufig spielen sie mit „Fabelhaft“ Schulkonzerte an Grundschulen und bieten in diesem Zusammenhang auch Workshops an. All diese Projekte zielen darauf ab, Kinder an Musik zu beteiligen, sie zu begeistern und zum nachahmen zu bewegen.

Joanna Jablonski, Sousaphon studierte Jazzposaune in Bremen. Sie hat lange im Landesjugendjazzorchster Niedersachsen und dem Deutsch-Polnischem Orchester gespielt und hat die Coronazeit als freischaffende Jazzposaunistin überstanden. Annett Becker-Edert studierte Jazz Rock Pop in Hannover. Neben ihren musikalischen Aktivitäten ist sie als künstlerische Leiterin des Jazzfest Delmenhorst aktiv. Beide Musikerinnen sind seit vielen Jahren als Musikpädagoginnen in Bläserklassen, Instrumentalgruppen oder auf Workshops aktiv.


Jörn Vrampe und Annett Becker-Edert haben viele Jahre gemeinsam auf einer Jamsession in Worpswede gespielt. Ihre Freude an gemeinsamer Improvisation findet sich wieder in ihrem Duo, auch hier stehen Improvisation und Spaß im Umgang mit der Musik im Mittelpunkt. Die stilistische Bandbreite reicht von alten Jazzevergreens über Samba bis zu swingenden Kinderliedern.

Annett Becker-Edert, Flötistin und Saxophonistin

Annett Becker-Edert studierte Jazz Rock Pop in Hannover. Sie lebt als freiberufliche in Norddeutschland, wo sie vorwiegend Jazz und Salsa spielt. 2019 entwickelte sie ein Jazzkonzert für Kinder mit dem Sextett „Fabelhaft“. Diese Band spielt häufig Schulkonzerte an Grundschulen und bietet in diesem Zusammenhang auch Workshops an. Dieses Projekte zielt darauf ab, Kinder an Musik zu beteiligen, sie zu begeistern und zum nachahmen zu bewegen. Neben ihren musikalischen Aktivitäten ist sie als künstlerische Leiterin des Jazzfest Delmenhorst aktiv. Sie ist seit vielen Jahren als Musikpädagogin in Bläserklassen, Instrumentalgruppen oder auf Workshops aktiv.

Jörn Vrampe, Baritonsaxophonist

Anfang der 90er stieß Jörn, damals noch Tenorsaxophonist und glühender Verehrer John Coltranes, auf den Bariton-Saxophonisten Pepper Adams. Fasziniert von der Schönheit des spröden Tons wurde das Baritonsaxophon von da an zu seinem Instrument und ständigem Begleiter. Jörn Vrampe ist als Saxophonist in verschiedenen Bremer Bands wie Ciel d ́ Or oder Windschlag aktiv, die Groove und experimentelle Anteile miteinander verbinden. Neben dem Saxophon spielt er auch Ukulele. Als Musikpädagoge ist er u.a. in Bläserklassen und an der integrierten Stadtteilschule in Bremen tätig.

Joanna Annett
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Martina Buchholz

Jörn Vrampe
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privat

Krystoffer Dreps & Sebastian Büscher // kyse drüb

Kyse drueb
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privat

Kuese drueb
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Jos Lammerts

Das Duo kyse drüb verwischt die Grenzen zwischen Beat und Geräusch, zwischen Jazz und Neuer Musik, zwischen akustischen und elektronischen Klangwelten. Ausgestattet mit Saxophon, Bassklarinette, Sampler und diversen Effektpedalen, tüfleln Sebastian Büscher und Krystoffer Dreps mit ihrem Instrumentarium an einer Melange aus Improvisation und Komposition, die stets neue Facetten entdeckt und gleichermaßen zum Zuhören und zum Mitbewegen einlädt. Die beiden kennen sich durch ihre Lehrtätigkeiten am Institut für Musik der Universität Oldenburg. Sebastian ist Dozent für Saxophon, Musiklehre und Ensemble und gibt seit Jahren Workshops in diesen Bereichen. Außerdem ist er als freier Musiker mit zahlreichen Ensembles im Bereich Jazz und improvisierter Musik unterwegs. Krystoffer lehrt Musiktheorie, Arrangement und Komposition und hat in Berlin und Leipzig Schulmusik, Jazztrompete, Musiktheorie und Komposition studiert. Als Solist im Bereich Electronica begegnet er regelmäßig Musikern aus verschiedenen Genres für Duo- und Trio-Partnerschaften.

Noch Fragen?

››Improvisation zu Gast im Klassenzimmer 2022‹‹ ist ein Programm der Landesmusikakademie und Musikland Niedersachsen gGmbH und findet in Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover statt - gefördert durch das Aktionsprogramm HAUPTSACHE:MUSIK des Niedersächsischen Kultusministeriums, die Klosterkammer Hannover und die Dr. Hildegard Schnetkamp Stiftung.

Die Landesmusikakademie und Musikland Niedersachsen gGmbH ist eine Gesellschaft des Landesmusikrats Niedersachsen e.V. in Kooperation mit dem Land Niedersachsen, der Stiftung Niedersachsen und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung.