2. Musikapps und ihr Potential für zeitgemäße Bildung
Ob im Musikunterricht oder in der Schul-AG, ob im Chor, in der Theatergruppe, im Kunstprojekt oder in der Biologiestunde: Musikapps bereichern die ästhetische Bildung. Fächerübergreifende Synergien eröffnen neue Lernfelder und erweitern musikalische Erlebnisräume. Sie eignen sich zum selbstbestimmten forschenden Lernen und ermöglichen vor allem eins: TEILHABE.
Viele Musikapps laden zum sofortigen intuitiven Musikmachen ein und bieten einen Direkteinstieg ohne Vorkenntnisse.
Durch Musikapps können sich den Nutzer*innen ganz neue musikalische Erfahrungen und Denkansätze eröffnen. Musik kann gemalt werden, Klänge erhalten Farben und Formen, Geräusche können bearbeitet, verändert und neugemischt und der eigenen Stimme ein weites Experimentierfeld gegeben werden. Eine Zufallsfunktion überrascht mit immer neuen Soundangeboten und rhythmischen Mustern. Aus eigenen Klängen erstellte Tonspuren bereichern das Instrumentalspiel.
Das Einstellen von Tonart und Skalen sowie der Temposynchronisation gewährleistet zudem ein erfolgreiches Zusammenspiel. Die mobilen Geräte machen musikalisches Gestalten nahezu überall möglich, und - da mit Kopfhörern in kleinen Teams gearbeitet werden kann - jedes Team kann in Ruhe seinem eigenen Weg folgen. Auf diese Art nimmt Klassenmusizieren ganz neue Formen an.
››Musikapps zu Gast im Klassenzimmer‹‹ ist ein Programm der Landesmusikakademie und Musikland Niedersachsen gGmbH und wird gefördert von der Klosterkammer Hannover und dem Aktionsprogramm Hauptsache:Musik Niedersachsen.
Die Landesmusikakademie und Musikland Niedersachsen gGmbH ist eine Gesellschaft des Landesmusikrats Niedersachsen e.V. in Kooperation mit dem Land Niedersachsen, der Stiftung Niedersachsen und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung.